Erfahrungen im Umgang mit den Spät- und Langzeitfolgen nach einer überlebten Sepsis

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Aktuelles: Buch veröffentlicht - Kurzinhalt und Leseprobe:

Frank Köhler: "Nach überlebter Sepsis - zurück in ein neues Leben"

Zur Bestellung – Taschenbuch – ISBN: 978-3-756531-71-4:

Zur Bestellung – eBook – ISBN: 978-3-756531-75-2:


Signierstunde auf der Leipziger Buchmesse:
am Donnerstag, 21.03.2024 von 16:15 bis 17:00 Uhr am Stand des Selfpublishing-Verbandes in Halle 5 / B600

Ab Februar 2024 jeden ersten Freitag im Monat SHG "Long-X" auch Online - Interessenten melden sich bitte bei mir

Radiointerview vom 01.06.2023 auf Radio OKJ - Zusammenschnitt der Sendung ohne Musikpausen



Diese Plattform richtet sich an Betroffene und an ihre Angehörigen, sowie auch an medizinisches und therapeutisches Personal.


Laut den letzten veröffentlichten Zahlen (1) ist davon auszugehen, dass in Deutschland jährlich ca. 80.000 Menschen eine schwere Sepsis oder einen septischen Schock überleben. Das bedeutet, dass gerade einmal eine 58 prozentige Chance besteht, so einen schweren Verlauf einer Sepsis zu überleben. Es ist also schon ein grosses Glück, wenn man solch eine schwere Erkrankung überlebt hat. Viel zu viele Menschen sterben immer noch an einer Sepsis. Und sicherlich sind viele Fälle davon vermeidbar. Aber auch wenn man überlebt hat, ist die Sepsis nicht vorbei.

Mit Covid-19 ist jetzt eine weitere Infektionsart aufgetaucht, die zu einer Sepsis führen kann und im schweren Verlauf häufig zu einer Sepsis führt. Das lässt vermuten, dass die Spät- und Langzeitfolgen von Covid-19 Patienten sehr ähnlich sein werden.

Bei vielen Betroffenen kommt es nach der überlebten Akutphase zu Langzeitfolgen. Insbesondere die vielfach auftretenden kognitiven Probleme werden sehr oft nicht erkannt und demnach auch nicht adäquat behandelt.

Viele Betroffene wissen erst einmal nicht, was mit ihnen los ist und haben Probleme sich in ihrem neuen Leben zurecht zu finden. Sie brauchen Hilfe. Ich habe sie in der kognitiven Neurologie gefunden. Deshalb möchte ich an dieser Stelle meine Erfahrungen im Umgang mit den Spätfolgen vermitteln und damit vielleicht die eine oder andere Anregung geben.

Es können immer nur Anregungen sein, seinen Weg muss jeder für sich finden.


Ziel ist es mehr Wissen über die Spätfolgen zu verbreiten und insbesondere Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen, sich in ihrem neuen Leben besser zurecht zu finden, und damit ein Stück Lebensqualität zurück zu gewinnen.

Ich bin kein Arzt oder Wissenschaftler. Meine Erfahrungen sind größtenteils wissenschaftlich (noch?) nicht begründet. Trotzdem sind es meine Erfahrungen, und die Erfahrungen vieler anderer Betroffener, die mir und inzwischen auch vielen anderen geholfen haben, in dem neuen Leben besser zurecht zu kommen.

Das Anliegen dieser Plattform ist es, mit den Erfahrungen von Betroffenen, anderen Betroffenen Anregungen zur Selbsthilfe zu geben.

Dazu rufe ich alle Betroffenen und ihre Angehörigen, aber auch ÄrztInnen und TherapeutInnen auf, mir ihre Erfahrungen und Erkenntnisse zur Veröffentlichung auf dieser Seite zur Verfügung zu stellen.

Vielen Dank im voraus dafür.



(1) Fleischmann‐Struzek C, Mikolajetz A, Schwarzkopf D, Cohen J, Hartog CS, Pletz M, Gastmeier P, Reinhart K. Challenges in assessing the burden of sepsis and understanding the inequalities of sepsis outcomes between National Health Systems: secular trends in sepsis and infection incidence and mortality in Germany. Intensive Care Med. 2018 Nov;44(11):1826‐1835.